Die Farben Blau, Weiss und Orange sind seit jeher eine super Kombi auf die Stachelritter Barsch und Zander. Genau das macht sich das Farbmuster 085 des Nils-Master Jiggers 2 zu Nutze. Der blaue Rücken geht fließend in milchig, cremig-weisse Flanken über und mündet dann in einem orange-farbenen Bauch. Der Stirnbereich oberhalb der großen und auffälligen Augen ist auffallend dunkel gehalten und wirkt damit bei den tanzenden Bewegungen des Köders gezielt kontrastreich, was diesen Köder beim vertikalen Jiggen zu einem wahren Raubfischkiller macht. Dieser 10 Gramm schwere Balance Jig ist auffällig und kommt dennoch natürlich daher. Im Herbst und Winter ist das Angeln mit Balance Jigs auf Barsch so etwas wie finnische Tradition. Kein Wunder, dass die weltweit bekannte Ködermarke Nils Master sich dieser Angelmethode angenommen hat, die auch in allen anderen europäischen Gebieten einen Siegeszug angetreten hat. Der Kunststoffflügel im Schwanzbereich erzeugt verlockende hektische, seitliche Ausbrechbewegungen beim Heben und Senken der feinen Rute. Bei den Absink- und Aufstiegsphasen werden so Impulse für das Zupacken der Raubfische gesetzt.
Über die 10 Gramm des schlanken Bleikörpers kommt der NILS MASTER JIGGER in der Größe 2 schnell auf Tiefe und ist er in Grundnähe angekommen, können sein extrem verlockenden Zick-Zack-Bewegungen beginnen. Die nach oben geöffneten Haken setzen sich schnell im festen Barsch- oder Zandermaul fest. Der besondere Clou des Drillings ist sein langer Schenkel. Er taumelt bei der Köderführung hin und her und packt so in einem größeren Radius zu. Durch seine auffällige Messingfarbe werden die Räuber zusätzlich angelockt. Selbstverständlich bieten die die Jigger von Nils Master eine hochwertige Lackierung und alle Köder werden sie in einem aufwändigen Verfahren handlackiert.
Das Angeln mit Vertikal-Balance-Jigs kommt ursprünglich vom Eisangeln. Da sich mit diesen Ködern auch bei wärmeren Temperaturen super Barsche und gelegentlich auch Zander fangen lassen, bewährt sich dieser Ködertyp das ganze Jahr über, immer dann, wenn die Räuber bodennah stehen. Die Funktionsweise ist dabei denkbar einfach: Die Jigger werden bis zum Boden abgelassen und dann in eine Schwebephase kurz über Grund angehoben. Dann beginnt durch leichte Auf-und-Ab-Rutenbewegungen das typische Köderspiel, welchem vor allem Barsche nicht widerstehen können. Die Bewegungen des Balance-Jigs sind weitgehend durch seine Bauart vorgegeben. Er hat im Schwanzbereich einen durchsichtigen Plastikflügel. Kommt der Köder durch die Rutenbewegungen in Fahrt, bewirkt der Kunststoffflügel, dass der Köder unkontrolliert schräg seitlich ausbricht und zurückschnellt. Der Köderlauf des Balance-Jigs ist dabei völlig unvorhersehbar, er tanzt hin und her und auf und ab.
Die Räuber werden neugierig, und nähern sich dem Köder. Bereits dabei passiert es, dass einer der drei Haken einen Fisch trifft und dieser so selbst gehakt wird. Kennzeichnend für Balance-Jigs ist, dass sie vorne und hinten jeweils einen nach oben ausgerichteten Einzelhaken haben, der in den Bleikörper eingegossen ist. Zusätzlich ist nach unten hin ein Drilling angebracht, der hin und her baumelt und die Bisse von unten mit einem sicheren Zupacken quittiert. Barsche, die oft in Schwärmen auf Beutezug sind, werden durch diesen Köder immer wieder in einen wahren Fressrausch versetzt und es sind dann mit hochwertigen Balance-Jigs Massenfänge möglich. Aufgrund des einsetzenden Futterneids ist es nur eine Frage der Zeit, wann der Jigger sich einen der neugierigen Kerle hakt oder der Raubfisch selbst zupackt. Barsche werden durch Balance-Jigs schier verrückt.